Jahresausflug des Heimatvereins
nach Elmstein in der Pfalz
Ein gelungener Jahresausflug setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen:
Schönes sonniges Wetter mit der Temperatur eines Spätsom-mertages, gut besetzter Reisebus mit fröhlichen Ausflüglern sowie gute Vorbereitung und Durchführung des Ausfluges. All dies war Bestandteil für den gelungenen Jahresausflug und Fahrt mit der Kuckucksbahn von Neustadt nach Elmstein mit anschließender fröhlicher Einkehr zu pfälzischen Spezialitäten.
Der Ausflugstross startete vom Lindenplatz aus mit dem Busunternehmen Ruppenstein aus Waghäusel-Wiesental Richtung Neustadt / Weinstraße. Unterwegs war schon durch die Färbung der Blätter der nahende herbstliche Einfluß zu erkennen.
Ein großer Teil der Rebflächen war schon abgeerntet und sicherlich in den Fässern im Keller zur weiteren Reife gelagert.
Am Bahnhof in Neustadt angekommen warteten die Reiseteilnehmer auf die Bereitstellung des Sonderzuges
„Kuckucksbähnel„ mit den Fahrgastwaggons aus den 50 Jahren.
Und wie könnte es anders sein, dass unter den Reiseteilnehmern auch ein früherer Lokomotivführer war, der nicht unmittelbar mit der Reisegruppe in den vorreservierten Abteil seinen Platz suchte. Denn sein Platz war auf der Platte der Lokomotive, so wie er es schon aus seiner Ausbildung heraus gewohnt war.
Überraschend war aber auch, dass die heutigen Zugführer dieses Gastspiel ihres „ehemaligen Kollegen„ sehr einladend aufnahmen. Dabei wurde „fachgesimpelt“ und nette Anekdoten untereinander ausgetauscht.
Schlußendlich wurde für die Abfahrt die Plattform für die „aktiven Lokomotivführer“ freigemacht, der reservierte Platz eingenommen und damit konnte der schrille Pfiff die Abfahrt Richtung Elmstein signalisieren.
Bis Lambrecht wurde auf den Deutschen Bundesbahn Gleisen diese Dampffahrt absolviert bis dann ins Elmsteiner Tal eingebogen wurde. Danach ging die Dampflokfahrt über Breitenstein und Helmbach zu einem Fotostopp in Appenthal. Nach 12,9 km erreichten wir dann Elmstein die Endstation des Kuckucksbähnels.
Für den gemütlichen Nachmittag mit Einkehr im Kästel in Geinsheim wurde wieder der Bus bestiegen und so erreichten wir das Weingut Kästel um dort Pfälzer Spezialitäten zu genießen.
Mit reichlich Zeit für das Essen und Möglichkeit der Bewegung hieß es danach wieder Abfahrt mit dem Bus nach Nußloch.
Ein schöner abwechslungsreicher Tag im Kreis der Mitglieder und Freunde des Heimatvereins ging leider wieder sehr schnell zu Ende.
Mannheim war Ziel des Jahresausfluges
des Heimatvereins
Es hat sich gezeigt, dass die Entscheidung der Vorstandschaft des Heimatvereins wieder richtig war, Mannheim gerade auch wegen dem 400jährigen Stadtjubiläum im
Rahmen des Jahresausfluges zu besuchen. Denn eines hat Mannheim als die zweitgrößte Stadt Baden-Württembergs mit Nußloch gemeinsam, dass nämlich die urkundliche Erwähnung Mannheims im Lorscher Codex
ebenfalls im Jahre 766 erfolgte.
Eine große Anzahl der Mitglieder des Heimatvereins schlossen sich der Einladung für den Jahresausflug an um den Mannheim Hafen sowie das neu renovierte Mannheimer Schloß zu besuchen.
Bei der Hafenrundfahrt wurde den Teilnehmern eindrucksvoll vermittelt, dass Mannheim noch heute eine bedeutende Handelsstadt ist und einen der wichtigsten Binnenhäfen Europas besitzt.
Das ab dem Jahre 1720 nach der Verlegung des Hofes von Kurfürst Karl Philipp von Heidelberg nach Mannheim erbaute Schloss war ein weiteres Highlight des Ausfluges. Pünktlich zum Stadtjubiläum hat das
Land Baden Württemberg das Mannheimer Schloß nach intensiver Restaurierung wieder im alten Glanz erblühen lassen.
Bei einer ausführlichen Führung durch das Schloß wurde der Rittersaal mit als Prunkstück der Restaurierung vorgestellt. Auch die anderen restaurierten Säle bieten nun wieder einen Eindruck, wie sich
das höfliche Leben im 17. und 18. Jahrhundert abgespielt hat.
Alle Teilnehmer waren sich einig, dass sich der Besuch des Mannheimer Schlosses gelohnt hat. Insbesondere die großartige Ausstattung der vielfältigen Räume mit den kostbaren Gegenständen zieht dabei
den Besucher in seinen Bann.
Der Abschluß des Jahresausfluges bildete das Eichbaum Stammhaus, wo bei gutem Speis und Trank ein gelungener Ausflugstag abgerundet wurde.
Die Region Mainfranken
Ziel des Heimatvereins beim Jahresausflug
Der Jahresausflug des Heimatvereins in die Region Mainfranken war in diesem Jahr durch das schöne spätsommerliche Wetter begünstigt. Dadurch war bereits die Anfahrt
nach Dettelbach in der Nähe von Würzburg für die Reiseteil-nehmer eine sehr kurzweilige Angelegenheit.
Ein Hauch von Romantik weht über Dettelbach mit seiner fast vollständig erhaltenen Stadtmauer, die viele kleine Türme zieren. Kopfsteingepflasterte Gassen, malerische Häuserzeilen, Fachwerk der
Spätgotik und der Renaissance, die Altstadt fasziniert bei einer Führung die teilnehmenden Mitglieder des Heimatvereins. Ausgangspunkt dieser Führung war das altgotische Rathaus mit seiner
doppelläufigen Freitreppe. Von da aus ging es hoch zur aufragenden Stadtpfarrkirche St. Augustinus mit ihren beiden ungleichen Türmen, die dem Stadtbild ein unverwechselbares Panorama verleihen. Die
Gästeführerin vermittelte bei dem Rundgang an den verschiedenen Aussichtspunkten wissenswertes aus der langjährigen Stadtgeschichte. Denn bereits 1484 erhob der Würzburger Fürstbischof Rudolf von
Scherenberg Dettelbach zur Stadt und verlieh dem Ort das Marktrecht.
Weithin sichtbar ist nach dem Verlassen der Altstadt durch ein Stadttor die Wallfahrtskirche Maria im Sand, die Julis Echter im Jahr 1606 erbauen ließ. Diese Kirche besitzt zahlreiche Kunstwerke der Renaissance- und Barockzeit und ist seit über 500 Jahren Anziehungspunkt für viele Wallfahrer und Besucher.
Nach dieser sehr ausgiebigen und informativen Führung durch Dettelbach mit der Wallfahrtskirche kehrten wir in den benachbarten Franziskanerkeller zum Mittagessen
ein.
Nach dem reichhaltigen Mittagessen und einer ausgiebigen Pause setzten wir unseren Ausflug mit einer Mainschleifen- fahrt am Nachmittag fort. Von Dettelbach über die Anhöhe fuhren wir durch
ausgiebige Weinanbauflächen nach Neues am Berg und Escherndorf zur Vogelsburg.
Hier genossen wir an diesem schönen sonnigen Tag den Rundblick über das Maintal. Über die fränkischen Weinbauorte Nordheim und Sommerach führte uns der weitere Weg nach Volkach. Diese nunmehr
1100jährige Stadt mit ihren beiden Stadttoren lud die Vereinsmitglieder des Heimatvereins zum verweilen ein. Nach einem kleinen Rundgang bestand danach die Gelegenheit, in einer der vielzähligen
Gaststuben oder auf dem Weinmarkt den guten fränkischen Wein zu versuchen oder bei Kaffee und Kuchen in geselliger Runde sich vom Alltagsstress zu erholen.
Am späten Nachmittag versammelten wir uns dann wieder am Busparkplatz zur Heimfahrt nach Nußloch. Alle Teilnehmer waren sich über diesen schönen gelungenen Jahresausflug einig und es wurden bereits Pläne für den Jahresausflug 2007 geschmiedet.
Jahresausflug des Heimatvereins Nußloch
Von den letzten Jahresausflügen waren die Mitglieder des Heimatvereins in punkto Wetter etwas verwöhnt. Dies hat sich beim diesjährigen Halbtagesausflug wesentlich
gewandelt.
Nicht strahlender Sonnenschein war in diesem Jahr unser ständiger Begleiter, sondern Nieselregen vom Mittag an bis zum Abschluß.
Aber wir ließen uns diesen Tag nicht vermiesen, ging es doch in diesem Jahr in den schönen Rheingau nach Eltville und zur Besichtigung ins Kloster Eberbach.
Auch diese Wetterlage hat im Rheingau seine schönen Seiten, wenn man die richtige Kleidung gewählt hat. Nämlich Regenmantel und Schirm. Diese Utensilien waren vorhanden. So konnte das schöne
Städtchen Eltville in seinem Stadtkern mit den schönen Fachwerkhäusern zu Fuß erkundet werden.
Im Anschluss daran gab es Gelegenheit zu Kaffee und Kuchen.
Das Kloster Eberbach ein lebendiges Kulturerbe und ehemalige Zisterzienserabtei, ist heute im Besitz des Landes Hessen.
Kloster Eberbach ist die einzige nahezu vollständig erhaltene Klosteranlage aus der Frühzeit des Zisterzienserordens. Romantik, Gotik und Barock prägen noch heute die Klosterarchitektur und formen
ein Gesamtkunstwerk von europäischem Rang.
Wegen seiner Schönheit bot das Kloster Eberbach auch die Kulisse für die Innenaufnahmen für den Film – Im Namen der Rose - .
Zu den wichtigsten Umsatzträgern des Klosters gehört zu jener Zeit der Wein. Eberbach ist in seiner Blüte ein Weinkloster mit ausgeprägten Besitzungen. Als
Lieblingsweinberg der Mönche gilt bis heute der nahegelegene Steinberg.
Die Teilnehmer des Ausflugs ließen sich nach einer sehr informativen Führung durch die einzelnen Gebäudeteile auch bei einer Weinprobe den köstlichen Wein schmecken.
Mit einem Abendessen in der näheren Umgebung unseres Heimatortes, nämlich im Weindorf in Speyer klang dieser schöne Ausflug aus. Dabei gab es noch mannigfach Gelegenheit sich bei Essen und Trinken zu
unterhalten.
Auch wenn das Wetter in diesem Jahr nicht so war wie gewohnt, so ist doch die Freude groß auf den nächsten Ausflug des Heimatvereins im nächsten Jahr.